Schule ist ein Ort der Bildung. Bildung meint hier den (lebensbegleitenden) Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert.
Deshalb ist es unser Auftrag, mit vielfältigsten Mitteln diese Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern (und wir tun das auch: im schulischen Alltag, bei den Projekten, bei Schulveranstaltungen, ……). Wir tun das in besonderer Weise alle 4 Jahre bei einem sogenannten "Großprojekt": Alle Schülerinnen und Schüler, alle Lehrerinnen und Lehrer, viele Eltern und die Musikschule sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Dabei "erfinden" wir das Projekt komplett neu: Von den ersten Ideen bis zum Zusammenräumen nach der letzten Vorstellung - alles ist selbst erdacht und gemacht.
Ein Projekt, an dem alle an der Schule Beteiligten mitmachen, fördert die in besonderer Weise:
- ich kann meine Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln („Ich lerne“)
- ich übernehme eine Aufgabe und damit Verantwortung („Ich wachse“)
- ich erlebe mich als wichtiger Teil eines großen Ganzen („Ich gehöre dazu“)
Deshalb ist das Werden der Veranstaltung wichtiger als die Veranstaltung selbst (obwohl gelungene Aufführungen das vordergründige Ziel sind) – die eigentliche „Bildung“ geschieht in den Stunden der Vorbereitungen.
Wir möchten, dass jede Schülerin, jeder Schüler ein Mal in ihrer/seiner Schulzeit an einem solchen Projekt teilnehmen kann. Darum hat sich ein 4-Jahres-Zyklus entwickelt:
1999 Das Dschungelbuch
2004 Inspektor Tsuh & Inspektor Vall
2008 Aus den Augen
2012 Fantastische Welten
2016 Rahmen-Los!
2020 Verwurzelt und abgehoben